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Garten voller Gegensätze

Galiläa ist der Garten Israels - eine vielfältige Fauna kennzeichnet die Landschaft, die Flora überzieht die Landschaft im Frühjahr mit einem Teppich in frischen Farben. in den Naturparks Nordgaliläas überwintern jährlich Hunderte von Jungvogelarten. Die hügelige bis alpine Gegend kann auf eine rege Vergangenheit zurückblicken. Wer Galiläa besucht, macht eine weite Reise durch die Jahrtausende. Das heutige Bild Galiläas zeugt von der erstaunlichen Aufbauarbeit des jungen Staates Israel. Und doch ist die Ursprünglichkeit der Landschaft erhalten geblieben.

Galiläa ist voller Gegensätze: Vom Hermon-Massiv mit alpinem Klima zum subtropischen Hule-Tal sind es nur wenige Kilometer. Galiläa ist zugleich sanft und wild - ein fruchtbares Tal liegt neben einer felsigen zerklüfteten Schlucht.

Die Geographie Nordisraels wird durch zwei Landschaftsformen gekennzeichnet. Sein gebirgiger Kern, seit uralten Zeiten unter dem Namen Galiläa bekannt, ist auf drei Seiten von Tälern umgeben: dem Jordantal im Osten, der Jezreel-Ebene im Süden und den Ebenen von Akko und Sebulon im Westen. Im Laufe der Jahrhunderte haben Galiläa und die es umgebenden Täler viele Siedler gesehen, darunter auch die dichte judische Bevölkerung der biblischen Zeit.

Die jüdische Wiederbesiedlung begann gegen Ende des 19. Jahrhunderts, mit der Gründung einer Reihe neuer Siedlungen, die meisten am Ostrand Galiläas. Später folgten, in den das galiläische Bergland umgebenden Ebenen, Kibbuzim und Moschawim; die ersten entstanden ab 1909 im Jordantal südlich des Sees Genezareth (Deganja). In den 20er und 30er Jahren, als der Zustrom jüdischer Siedler stärker wurde, entstanden auch in der Jezreel-Ebene südlich der galiläischen Berge solche landwirtschaftlichen Kooperativen, die das sumpfige Tal in eine der Kornkammern des Landes verwandelten. Nach 1948 gründete der junge Staat Israel gezielt weitere jüdische Dörfer im Norden des Landes, um seine Präsenz in diesem Gebiet zu verstärken. Gleichzeitig entstand eine Reihe neuer jüdischer Einwandererstädte, die vielen Neubürgern ermöglichten, im Land Fuß zu fassen und sich »in den Süden vorzuarbeiten«. In späteren Jahrzehnten folgten kleinere jüdische Wohnsiedlungen im suburbanen Stil im Inneren Galiläas. Dadurch haben sich auch etliche arabische Dörfer in Größe und Architektur verändert und sich dem Trend zur Verstädterung angepasst.

Mit Jesus wandern

Vom galiläischen Hochland schießen die Bergbäche herab und verbinden sich mit dem geschichtsträchtigen Jordan. Aus diesen Höhen mäandert der Jordan südwärts bis er sich, 200 Meter unterhalb des Meeresspiegels, in den See Genezareth ergießt.

Die Zeit scheint still zu stehen, wo sich die grünen Hügel zu dem berühmtesten See der Bibel hinabsenken. Ein Geheimnis ruht in dieser Landschaft: was Jesus vor 2000 Jahren hier getan hat, könnte gestern gewesen sein, ja: sich heute wiederholen. Besucher müssen ihre Augen nicht schließen, um sich Jesus hier vorzustellen – sie müssen sie öffnen. Und den besten Reiseführer Israels aufschlagen: er ist 2500 Jahre alt und steht schon lange im Bücherregal: die Bibel.

Wie uns Matthäus 4,13 erzählt, ging Jesus von Nazareth im Herzen Galiläas nach Kapernaum an das belebte Ufer des See Genezareth. Hier versammelte er seine ersten Jünger – Fischer, die er beim Auswerfen ihrer Netze fand (Mt 4,18): "Und er sprach zu ihnen: Folgt mir nach; ich will euch zu Menschenfischern machen."

Das Ufer des Sees lädt dazu ein, den Spuren von Jesus entlang zu wandern und zu meditieren, wie er die Spuren einer suchenden Liebe ins eigene Leben einzeichnet. Das sind die Momente, in denen Sie eins werden mit dem geistlichen Erbe dieses wundervollen Landes, das in Jesus Christus zu Ihnen kommt, um Sie fortan auf Ihrer Lebens-Wanderung zu begleiten.

"Mit Jesus wandern" ist auch das Motto des »Jesustrail«, eines 65 Kilometer langen Wanderpfads von Nazareth nach Kapernaum, der an wichtigen Stationen aus dem Leben Jesu und anderen historisch bedeutsamen Orten vorbeiführt. Mit seinen wildromantischen Wegstrecken bietet der Jesustrail eine Alternative, die verschiedenen Stationen von Jesus auf eine authentische, abenteuerliche und zugleich lehrreiche Weise zu erleben.