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Panorama nachts

Keine Stadt ist wie diese! Sie galt und gilt für viele immer noch als der Mittelpunkt der Welt. Auf diese Metropole konzentrieren sich die Blicke. Keine Stadt kennt eine solche Vielfalt an Geschichte und Gegenwart, an Tragweite für das Schicksal der Welt.

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Jerusalem - explosivste Quadratmeter

Die New York Times sprach vom Tempelplatz als den "explosivsten Quadratmetern der Welt". Wie kaum ein anderer Ort steht Jerusalem im Brennpunkt der Weltgeschichte - wie auch der biblischen Heilsgeschichte. Dazu betrachten alle drei großen Eingottreligionen (Judentum, Christentum, Islam) Jerusalem als »ihre« heilige Stadt. Für viele Christen steht die Tatsache, daß Jerusalem wieder aufgebaut wurde und im Fokus der Weltöffentlichkeit steht, ganz im Einklang mit alttestamentlichen Verheißungen und bildet somit eine bedeutende Zäsur der Heilsgeschichte (Röm 11,2).

Jerusalem Ben Yehuda Str.

Ben Yehuda Straße, Zentrum der Neustadt

Zentrum geistlicher Auseinandersetzungen

Ziel und Vollendung der Heilsgeschichte kann indes nicht die alttestamentliche Form der Anbetung Gottes in einem wiederhergestellten Tempel in Jerusalem sein (Jes 27,13; Joh 4,21 ff). Da ist das Kreuz Jesu Christi, das sich solchen Erwartungen als ein Zeichen des Gerichtes und der Gnade Gottes über diese Welt entgegenstellt. Erst durch ihn werden die Leiden des Volkes Gottes ein Ende finden. Darum können Christen von politischen Mitteln letztlich keine endgültige Lösung erwarten. Es geht in Israel und im Nahen Osten nicht in erster Linie um politische oder ethnische, sondern um geistliche Auseinandersetzungen.

 

Jerusalem vom Oesterreichischen Hospiz

Altstadt von österreichischen Hospiz aus gesehen

Stadt voller Zukunft

Die Souveränität des wahren Gottes wird sich für alle Welt in Jerusalem erweisen. Sein zukünftig sichtbares Reich ist keine Utopie, sondern entspricht der kontinuierlich stattfindenden Erfüllung biblischer Voraussagen. Seine Herrschaft wird von Jerusalem ausgehen und sich auf die Völker ausdehnen. Die neue Existenz von Israel und Jerusalem ist darum Zeichen der Hoffnung auf eine große Zukunft.
Leben wir angesichts der Entwicklungen in Jerusalem in der Endzeit? Steht die Wiederkunft Jesu unmittelbar bevor? Jesus hat seinen Jüngern Zeit und Stunde seines erneuten Kommens nicht mitgeteilt, - der Vater im Himmel allein kenne diesen Zeitpunkt. Wir haben also jederzeit mit ihm zu rechnen. Er hat aber gleichwohl die Zeichen der letzten Zeit benannt, den Charakter dieser geschichtlichen Epoche geschildert und dazu aufgefordert, diese Phänomene nicht zu übersehen.

Beim Kommen des Messias, der Wiederkehr Christi, sind die Zeiten der heidnischen Weltvölker zuende. Jerusalem hat (die) Zukunft. Es ist die Stadt des großen Königs (Mt 5,35). Erneut werden Jesu Füße auf dem Ölberg stehen (Sach 14,1-6; Apg 1,10-11). Das Heidentum muss seine Vormachtstellung in der Welt aufgeben. Die Existenz Israels inmitten tödlicher Bedrohung ist dafür ein vorausweisendes Zeichen.

Wie Jerusalems Türme dem atl. Wallfahrer (Ps 122; Phil 3,20; Hebr 13,14) sein Ziel vor Augen führten, so gibt das gewaltige Bild des himmlischen, bei Gott bereiteten Jerusalem dem wandernden Glaubenden sein Ziel vor. Die Sehnsucht nach dieser zukünftigen Stadt ist die Sehnsucht, Gott in alle Ewigkeit von Angesicht zu schauen und ihn anzubeten.